Heute ist Sonntag, der dritte Advent.
Zeit zum Ausruhen, Zeit zum Warten. Zeit zum Beten?
In den letzten Wochen haben wir relativ viel gebetet. Ende Oktober starb mit 92 Jahren mein Vater. Im November findet traditionell die Friedensdekade statt. Bei uns in der Kirchengemeinde mit regelmäßigen Friedensgebeten. Und jetzt in der Adventszeit gibt es Andachten, Frühschichten, und natürlich auch die Adventsgottesdienste.
Im Adventskalender „der andere Advent“ vom „Andere-Zeiten-Team“ aus Hamburg fand ich am Dienstag, den 2. Dezember, einen Text von Dorothee Sölle, der die Bedeutung des Betens beschreibt:
Ähnlich
Beten bedeutet, nicht zu verzweifeln.
Beten ist Widerspruch gegen den Tod.
Es bedeutet, sich zu sammeln, nachzudenken, Klarheit zu gewinnen,
wohin wir eigentlich leben, was wir mit unserem Leben wollen;
Gedächtnis zu haben und darin Gott ähnlich zu werden;
Wünsche zu haben für uns und unsere Kinder;
die Wünsche laut und leise,
zusammen und allein zu äußern
und darin immer mehr dem Menschen ähnlich zu werden,
als der wir gemeint waren.
In diesem Sinne wünsche ich einen gesegneten dritten Advent!
Schlagwörter: Advent
14. Dezember 2008 um 09:58 |
schöner Text